Rick Owens
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Herbst/Winter 2012-2013 – Man kam sich bei Rick Owens H/W Show vor, als würde man einer Interpretation von J.K. Rowland’s „Dementors“ für die Modewelt beiwohnen. Im Hintergrund brannte eine Linie aus Feuer. Das sah sehr unheimlich aus, vor allem mit den neuinterpretierten Kapuzenmützen, den langen Stoffdrapierungen und der cape-ähnlichen Oberbekleidung. Es kam einem vor, als sei der Sensemann in die Stadt gekommen; jeder Zentimeter des Körpers war von der ultralangen Kleidung verdeckt, sodass kein bisschen Haut zu sehen war – bis auf die Fingerspitzen. Durch das Layering entstanden interessante Drapierungen. Es gab zudem ein „unfertiges“ Element, da der Stoff nicht zugeschnitten wurde; anstatt den Körper herauszuarbeiten, war der Stoff eher um den Körper gewickelt und mit roher Kante. Der beinahe „leblose“ Charakter der Show wurde durch die Farbpalette – Anthrazit und Grau, welche nur selten von Braun und Cremefarben abgelöst wurden, verstärkt. Owens lieferte heute ein klares Statement ab; die Message war flüchtig aber deutlich.