Costume National
Herbst/Winter 2012-2013 – Aus den Elementen der Subkultur, dem fehlenden Gefühl der Angst und der Perspektivlosigkeit ließ das Verhalten des Post-Punks herleiten. Komplett in Schwarz gehüllt trugen die Models Fedorahüte, die die Augen verdeckten, Lederhandschuhe, hochgeschlossene Krägen, Lederstreifen und noch on top kniehohe Stiefel – und nicht zu vergessen, die Sonnenbrillen, die den stark an „Matrix“ erinnernden Look vervollständigten. Locker hängende Hosen und Overalls deklinierten den Pyjama-Look durch und Fellpatches waren der neue Mikro-trend. Beeindruckender waren die durchsichtigen Tops mit dem kleinstmöglichen Anstand, der mit Hilfe eines schwarzen Tapes respektiert wurde. Die Silhouetten waren gerade und minimalistisch gehalten, vor allem bei den post-modernen Blazern. Dekonstruierte Mäntel, vor allem der Regenmantel, der mit einem Crescendo an Krägen versehen war, sprühten einen Funken Genialität in die Kollektion. Es war insgesamt eine finstere und androgyne Kollektion mit einigen Fetischelementen, wie die Farbe Schwarz, Leder und Fell.