Alexander McQueen
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Herbst Winter 2010-11 – Es ist schwer diese Kollektion in Worte zu fassen. Die Tatsache, dass es die letzte Kollektion von Alexander McQueen in Paris war, sagt alles. Bei aller Melancholie, die diese begleitete, leuchtete sein Talent, das wir so schätzten, hell auf. Jedes einzelne Kleidungsstück war erlesen und klassische Musik begleitete die Präsentation. Die malerischen Gemälde eines Hieronymus Bosch, Botticelli und Hugo van der Goes waren auf Korsagen aus reinster Seide gedruckt. Es wäre keine McQueen Show, wenn uns nicht zeitweise der Atem stockte und solche Momente gab es viele. Erstens die einbandagierten Köpfe der Models, zweitens der Irokesenschnitt aus Blättern oder Federn und drittens die Stiefel aus Krokodilleder, die auf metallisch goldene Plateausohlen gebunden wurden. Ironischerweise sah man viele religiöse, ikonografische Elemente, aus denen zusammen mit den tadellosen Schnitten ein beeindruckendes Gesamtbild entstand. Unterröcke aus individuell eingefärbten Federn bestehend, goldene Gehröcke, Tüllröcke mit mehreren Lagen waren allesamt kunstvoll verziert und absolut einzigartig. Es war eine wahrhaft unglaubliche Show.