Balenciaga
Frühling/Sommer 2011 – Nicolas Ghesquiere interpretierte die Schnittechnik auf neuartige Weise, um eine futuristische Vision zeigen. Die Haare der Models waren streng nach hinten zu Pferdeschwänzen gebunden und verliehen ihnen so eine etwas burschikose Erscheinung. Diese wurde nur verstärkt, als die ersten Teile auf dem Laufsteg gezeigt wurden: dekonstruierte Flächen und außergewöhnliche Prints bildeten ein postmodernes Ideal. Einseitige Spitzenbordüren und Patchworkstoffe schienen nur durch einen Ledergürtel zusammengehalten zu werden. Und das war ganz im Sinne von Ghesquieres Idee der Refraktion und Reflektion, mit der er spielte. Blüten brachten die stilvolle Klasse, für die Balenciaga bekannt ist und sie wurden mit Blusen mit kontrastierenden Säumen gezeigt. Die Show endete mit futuristischen Kleidern. Geometrische Designs fügten Stoffe auf eine ganz ungewöhnliche Art zusammen und wurden für weiße und dunkelblaue Etuikleider verwendet.