Jean Paul Gaultier
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Herbst/Winter 2011-12 – Gaultier hatte den Hype um den Film Black Swan perfekt eingefangen. Seine Models kamen mit weißen Gesichtern, dickem schwarzen Eyeliner und streng nach hinten gekämmten Haaren, ähnlich den Frisuren von Balletttänzerinnen, auf den Laufsteg. Bänder, die um die Knöchel gebunden wurden, waren ebenfalls eine klare Anspielung auf Ballettbekleidung. So überraschte es auch nicht, als ein Ballettröckchen mit einem Futter aus weißen Federn auf dem Laufsteg gezeigt wurde. Mäntel waren ganz klar die Hauptattraktion der Kollektion: Lederjacken, neu interpretierte Trench Coats und Parkas wurden mit Pelz an den Krägen und hier und da mit Rüschen geschmückt. Ein teuflisch roter Ledermantel zeichnete ein androgynes, ja fast maskulines Bild. War es die teuflische Persönlichkeit des schwarzen Schwans? Die Kollektion war gespickt mit Faltenwürfen und Korsetts mit klar definierten Silhouetten. Mit so vielen, charakteristischen Teilen und unglaublicher Schnittkunst fing Gaultier das Verhalten des Schwans perfekt ein.