Jean Paul Gaultier
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Frühling/Sommer 2010 – Gaultier ist einer, der immer ein bestimmtes Thema für seine Kollektionen wählt und in diesem Jahr war es der Reisende. Den Anfang machten Sombreros und Jeansstoffe. Jeans mit Schlitzen, verzierte Jacken und Kleider mit Glitzer am Saum wurden allesamt zu ultralangen, geflochtenen Frisuren getragen. Mondweiße, enge Bleistiftröcke und Jacken veränderten dann schlagartig die Stimmung. Dieser Stimmungswechsel geschah noch einmal, als ein Outfit aus verrückt gemusterten, grünen Strümpfen und einem aufwendig verarbeitenden Korsett auf dem Laufsteg gezeigt wurde. Die Kleider hatten teilweise zwei unterschiedliche Längen, lang und schwarz auf einer Seite, weiß und rot auf der Anderen; nicht zu vergessen sind die vielen Fransen. Schwarze Anzüge wurden neu interpretiert: wallender, weißer Stoff hing seitlich aus der Hose und an der weiße Blusen waren engelhafte Flügel befestigt. Exotische, metallische Nadelstreifenanzüge wurden über dem zartesten Chiffon getragen. Das einzige gemeinsame Thema der ganzen Kollektion waren die Hüte. Es war ganz klar, dass Gaultier seiner Fantasie bei dieser exotischen Kollektion freien Lauf gelassen hatte.