Pretty in Pink (1987)
Pretty in Pink ist ein weiterer von John Hughes’ Beiträgen zur Brat Pack Sammlung von Filmen. Molly Ringwald spielt eine ungeschickte, unsichere Studentin der Arbeiterklasse und verliebt sich in ihren wohlhabenden Mitschüler. Die Mode spiegelt die Zeichen Zustände des Geistes wieder. Andie’s Stil ist eine Mischung aus Secondhand-Shop, dem „Aus Alt mach Neu“-Konzept, und der Alte-Damen-Mode. Das Kleid, das sie für den Abschlussball entwirft ist eine Mischung aus einem billigen, kitschigen Kleid, das ihr Vater für sie kaufte und ein Vintage-Kleid, das sie von einem Freund geschenkt bekommen hat. Trotz der Enttäuschung des Kleides (als Zuschauer erwarteten wir eine viel größere Verwandlung) zeigt die Individualität ihres Charakters, welchen sie nicht bereit ist, für Konformität aufzugeben. Die Stile der anderen Charaktere sind auch sehr ihrer Persönlichkeit reflektierendend. So trägt ihr verrückter Freund Duckie bunte und sehr zuversichtliche Kombinationen aus achtziger Teenager Stil und interessanten Wendungen wie Tweed-Jacken und hellen Krawatten. Ihre beste Freundin Annie ist auch ein Schneider-Genie, sportliche von Kopf bis Fuß, Leder an einem Tag, Mode der Vierziger am nächsten Tag. Marilyn Vance, die Kostümbildnerin für diesen Film, in dessen Repertoire andere stilvolle Filme wie The Untouchables und Pretty Woman gehören, wurde in den achtziger Jahren für ihre Verwendung von Designer-Kleidung als Product Placement bekannt.