Marithe Francois Girbaud
Gegründet 1969
Das kreative Ehepaar Marithe und Francois Girbaud gründeten ihr Label 1969 mit Fokus auf legere Kleider und Jeans.
Zunächst nur in Frankreich erhältlich, lancierten sie Marithe Francois Girbaud bald in den USA, wo ihr Label zur In-Marke der vorstädtischen Teile Chicagos, Bostons, L.A.s, New Orleans´ sowie San Franciscos wurde.
Immer auf Entwicklung und Innovation bei ihren Designs bedacht, entwickelten sie den gebleichten Jeansstoff. 1977 stellten sie die Jeans im ‘baggy style’ vor, was von großem Erfolg begleitet war und die Einführung des X-Pocket-Designs auf ihren Hosen 1980 mit sich brachte.
Während der 80er versuchten sie, auf dem amerikanischen Markt weiter zu expandieren und mehr Bekanntheit zu erlangen und ernannten Jennifer Beals von Flash Dance als Spokeswoman für ihr Label.
Das nächste Jeansmodell war die ‘African Cut’-Jeans, die dem amerikanischem Streetlife-Style mit ihrer losen und lässigen Anpassung entsprach. In den 90ern starteten Marithe und Francois Girbaud eine Charity-Kampagne gegen Gewalt unter Jugendlichen in den USA.
In der Musikbranche bekamen sie Anerkennung durch den Hip Hip-Musiker Juvenile, der sein Vorliebe für das Label in einem seiner Songs erwähnt. 2005 kam es zur ersten Schlagzeile und Kritik wegen ihrer kontroversen Werbekampagne, die „Das letzte Abendmahl“ zeigte und die Aposteln mit Models ersetzte.
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Es kam zum Verbot der Kampagne in Frankreich und Italien. Innovative Stoffe und neue Designs zeichnen Marithe Francois Girbauds urbanen Street-Stil aus. In einem Interview für die Women´s Wear Daily 1984 beschrieb sie ihren Designprozess als Folgenden: „Wir nehmen die Inspiration von der Straße, wir beginnen ganz unten, um dann nach oben zu kommen.“