Isabel Marant

Geboren: Paris, Franckreich 1967

Isabel Marant wuchs als Scheidungskind in zwei Haushalten in Paris auf. Rebellisch von Natur aus, lehnte sie sich gegen den damaligen mädchenhaften Pariser Stil auf und verschrieb sich ganz dem Tomboy-Look. So zerschnitt und gestaltete sie alte Militärjacken neu und kreierte ihre eigene bohemian Stilrichtung.

1982 bekam sie ihre erste Nähmaschine von ihrem Vater, die bald das Hauptinstrument für sie und ihren Freund Christophe Lemaire werden sollte. Ihre Designs brachten zunächst mäßigen Erfolg mit sich. Schließlich entschied sich Marant dafür, an der Studio Bercot Modeschule Design zu studieren.

Nach ihrem Abschluss 1987 begann sie eine Ausbildung bei Michel Klein, arbeitete mit Bridget Yorke zusammen und assistierte dem Artdirector Mark Ascoli bei Projekten für Martine Sitbon, Chloé und Yohji Yamamoto. In 1989 lancierte Marant eine kleine Schmuck-Kollektion. Ein Jahr später gründete sie mit ihrer Mutter das Strickwaren-Label Twen.

Ihr eigenes Label folgte 1994. Zum Ziel, Kleidung zu entwerfen, die sie selbst tragen und kaufen würde, trugen ihre Designs den bohemian, coolen und lässigen Look, wie sie ihn bereits in ihrer Kindheit zelebrierte. 1998 führte Marant die neue Linie I*M in Japan ein und entwarf diverse Kollektionen als Gastdesignerin für den Französischen Modekatalog La Redoute. 1999 kam ihre preisgünstigere Linie Étoile heraus, mit Fokus auf T-Shirts und Jeans.

Im Jahr 2002 kollaborierte Marant mit Beautiful People by DIM für eine exklusive Lingerie-Linie. 2004 wurde als Viertes eine Kinderbekleidungslinie gegründet. Zwei Jahre darauf arbeitete sie mit Anthropologie zusammen. Isabel Marant ist längst für ihren lässigen und authentischen Look mit Erfolg und Beachtung gesegnet.

Ihre Otway Studded-Bikerstiefel  beispielsweise  wurden schnell zum außerordentlichen Verkaufsschlager im Jahr 2010.

Pariser Coolness und legerer Tomboy-Schick stehen so ziemlich für das exklusive Label als eines der erfolgreichsten Pariser Modehäuser derzeit.