Giles Deacon
Geboren: Durham, England 1969
Giles Deacon wuchs in der ländlichen Gegend auf und verbrachte die meiste Zeit seiner Kindheit in der Natur. Statt das Studium der Meeresbiologie anzufangen, zog er 1988 nach London, um am Central Saint Martins College of Art and Design Mode zu studieren. Seine Studienkollegen waren u.a.
Alexander McQueen, Hussein Chalayan und Luella Bartley. 1992 machte er seinen Abschluss und begann als Illustrator für das Dazed & Confused-Magazin zu arbeiten. Mit seinem Freund Fi Doran gründete er ein Jahr später Deacon Doran. Ende des Jahres zog es ihn jedoch nach Paris zu Jean-Charles de Castelbajac.
1998 wechselte er zu Bottega Veneta, wo er Chefdesigner wurde. Nach drei Jahren wurde Tom Ford auf ihn aufmerksam und brachte ihn zu Gucci, wo Deacon hauptsächlich für Womenswear mitverantwortlich war. Bei Gucci brachte er Glamour, Sex Appeal und British Fashion zusammen.
2002 gründete er das Giles-Label und zeigte seine erste Kollektion 2004 auf der London Fashion Week. Seine Kollektion führte Models wie Eva Herzigova, Nadja Auermann und Karen Elson vor und war ein Riesenerfolg.
Femininer Stil mit 40er Jahre-Touch und Selbstbewusstsein brachten seine Kleider in die britische, italienische, französische und amerikanische Vogue und warben Käufer wie Harvey Nichols, Liberty und Selfridges.
2004 wurde Deacon ebenfalls mit dem Best New Designer-Award bei den British Fashion Awards ausgezeichnet, gefolgt vom Elle Best New Designer-Aeard 2005 und dem British Designer of the Year-Titel bei den britischen Fashion Awards im Jahr 2006.
2007 kollaborierte er mit dem High Street-Unternehmen New Look für eine Womenswear-Kollektion, und ein Jahr später eine weitere Menswear-Kollektion.
2009 zeigte er erstmal in Paris im Palais de Tokyo und wurde von der GQ zum Designer of the Year gewählt. Ein Jahr darauf wurde Giles Deacon zum Kreativdirektor bei Eamnuel Ungaro ernannt, blieb allerdings nut ein Jahr und entschied sich doch fürs eigene Label.
Giles Deacon ist bekannt für seinen Bezug zur Popkultur und seine spielerischen Prints. Subversive Ästhetik und gekonnte Schnitttechnik kreieren individuelle und doch tragbare Designs.
