Burberry

 Gegründet 1856 von Thomas Burberry

Mit nur 21 Jahren eröffnete Thomas Burberry seinen ersten Laden im englischen Basingstoke. Fortan spezialisierte er sich auf Outdoor-Wear und führte 1888 den Burberry-patentierten, wasserabweisenden und atmungsaktiven Gabardine-Stoff ein. 1891 expandierte Thomas Burberry sein Unternehmen und eröffnete den ersten Shop in London.

1901 wurde das Logo des reitenden Ritters (Equestrian Knight) entworfen, welches von nun an die Freizeit-, Sport- und Regenbekleidung zieren sollte. 1911 stattete das Traditionslabel Roald Amundsen auf seiner Südpol-Expedition und Ernest Shackleton auf seiner Antarktis-Expedition aus. Das Markenzeichen von Burberry- der Trenchcoat- entstand als ursprüngliche Offiziersbekleidung während des ersten Weltkrieges im Rahmen eines Auftrages von der britischen Militärverwaltung.

Das Trenchcoat-Modell erfreute sich derweil größter Beliebtheit und 1924 wurde das berühmte Burberry-Karomuster (check) eingeführt, welches als Futter des Trenchcoats diente. 1955 übernahm die britische Einzelhandelsgruppe Great Universal Stores das Unternehmen. In den folgenden Jahren erreichte der Burberry-Check Kultstatus. In den 70ern galt Burberry sogar als der klassische Stil britischen Schicks. 1997 wurde das Burberry-Image unter Leitung der New Yorkerin Rose Marie Bravo komplett umgestaltet, wozu wesentlich die Mario Testino-Kampagne und die Sanierung des Burberry-Flagship Stores in London beitrugen.

Von 1998 bis 2001 war Roberto Menichette als Kreativdirektor eingestellt bis Christopher Bailey ihn ablöste. Durch Models wie Kate Moss, Lily Donaldson, George Craig, Agyness Deyn, Emma Watson und Rosie Huntington-Whiteley verjüngt und mit Sexappeal ausgestattet warb Burberry im letzten Jahrzehnt um seine Präsenz in der Öffentlichkeit. Burberry ist heute der Inbegriff britischer Klasse und Lässigkeit vereint mit Praktikabilität und Tradition.