Boudicca
gegründet 1997 von Zowie Broach und Brian Kirkby
Das britische Designerteam Zowie Broach und Brian Kirkby benannte sein Label nach der Keltischen Königin und Heerführerin Boudicca. Nach anfänglicher finanzieller Krise wurde Boudicca schließlich vom Unternehmen American Express, das u.a. auch Alexander McQueen förderte, gesponsert.
Mit geldlicher Stabilität waren beide nun imstande, Ready-to-Wear- und Couture-Linien herauszubringen. Im Jahr 2001 debütierte das Label vier Jahre nach der Gründung auf der Londoner Fashion Week. Beide Designer stehen der Kunstgemeinde sehr nahe und halten oftmals Vorträge im Londoner Tate Modern.
In Kollaboration stand Boudicca u.a. schon mit dem britischen Filmproduzent Mike Figgis, der britischen Künstlerin Gillian Wearing und dem britischen Architekten David Adjaye. Eine andere Ehrung wurde dem Designerduo im Jahr 2007 zuteil als das Victoria and Albert Museum in London sie für das Design des jährlichen Weihnachtsbaumes auswählte.
Weiterhin ist Boudicca das erste unabhängige britische Modehaus, das seine Haute Couture-Linie in Paris zeigte. Der Kollektion begegneten Kritiker mit großem Beifall, welches ein großer Einschnitt für das Label und seinen Namen in der Öffentlichkeit darstellte. Im Jahr darauf zeigte Boudicca seine zweite Haute Couture-Kollektion in Paris.
Broach and Kirby beschreiben ihre Designs als „Kurzfilme und Geschichtenerzähler, die zu Zeiten einfach und offensichtlich sein können und zu anderen Zeiten komplex und abstrus wirken“. Oft werden ihre gewählten und emotionsgeladenen Designs mit Alexander McQueen verglichen, welches sie jedoch vehement abstreiten.
Der Boudicca-Stil trägt besonders die Note von der avantgardistischen Mischung aus Feminität und Androgynität. Exklusivität schwört dem Kunden die lebenslange Garantieder Boudicca-Stücke, die aus den feinsten und hochwertigsten Materialien gefertigt werden.