Viktor & Rolf
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Frühling/Sommer 2011 – Sie haben schon immer mit extremem Realismus experimentiert. Sie treiben ein ausgewähltes Element auf die Spitze des Machbaren und dies gibt ihren Entwürfen eine beinahe surrealistische Dimension. So war auch diese Kollektion nichts für schwache Herzen, sondern für kunstbegeisterte Herzen. Viktor & Rolf zeigten ihre Innovationskraft und unglaubliches Talent als Modedesigner in einer Kollektion, die eher einer Kunstausstellung ähnelte, als eine Pret-à-Porter Show. Die klassische Bluse wurde in ein Kleid mit vier Lagen verwandelt. Es hatte vier Säume und die Ärmel waren wie doppelte Doppelgänger mit vier Ärmelaufschlägen. Ein Hemdkleid wurde mit einem ungleichen Kragen und ungleichen Säumen entworfen, d.h. ein Saumteil war oberhalb des Knies, der andere war bodenlang. Krägen wurden ganz ohne Bluse um den Hals gelegt und rot-weiß gestreifte Oberteile wurden zu schwarz-weiß gestreiften Hosen getragen. Es war alles in allem eine ehrwürdige Kollektion, die mit noch beeindruckenderen Kleidern endete. Sie brachten geometrisches Design auf ein höheres Level.