Rick Owens
Geboren: California, USA 1961
Portrait credit to Andreas Sjodin
Rick Owens wuchs in Kalifornien auf und lernte sein Handwerk bei einem Kurs in Pattern Making an der Otis/Parsons. Nachdem er dort ausgestiegen war, arbeitete er in L.A. u.a. für kleine Sportswear-Häuser. 1994 gründete er sein eigenes Label. Anfänglich verkaufte er seine Designs an die L.A.-Boutique Charles Gallay, welche auch Designer wie Martin Margiela, Thierry Mugler und Azzadine Alaïa führte. 1999 kam Barneys als Verkaufsstandort dazu und im Jahr 2002 wurde Owens mit dem CFDA „Perry Ellis Award for Emerging Talent“ ausgezeichnet. 2007 erhielt er den „Cooper-Hewitt National Design Award“ für Modedesign und den „The Rule Breakers Award“ von der Fashion Group International. Seine erste Präsentation fand 2002 auf der New Yorker Fashion Week statt und wurde von der amerikanischen Vogue gesponsert, die ihn darauf in einer ihrer Ausgaben vorstellten. Im selben Jahr nahm Owens die Stelle des Artistic Directors bei dem französischen Luxus-Pelzhändler Revillon an und zog nach Paris, um dort auch sein Label zu vermarkten. Der Neustart in Paris markierte auch den Beginn der langen Zusammenarbeit mit dem Stylisten
Panos Yiapanis. 2006 eröffnete er seine erste Boutique in Paris und lancierte eine erste Möbel-Kollektion. In den nächsten Jahren folgten Stores in Tripeca NYC, in Mayfair London und Ayoama Tokio sowie Seul und Hongkong.
Bei seiner Spring/Summer Menswear-Show 2012 überschritt er die Geschlechtergrenzen mit seinen Entwürfen und präsentierte lange gestreifte Kleider mit Khakileinen, die zeigten, dass er permanent Neues auszuprobieren versucht. 2011 veröffentlichte Owens darüber hinaus sein erstes Buch, das seine Karriere feierte, und kollaborierte mit dem deutschen Künstler Horst Egon für eine Möbel-Kollektion, die in der Londoner RCM-Gallerie ausgestellt wurde.
Rick Owens beschreibt seinen Stil selbst als „Glamour meets Grunge“.
Seine Rockattitüde teilen auch viele Stars wie Kate Moss, Courtney Love und Madonna, die seine langen Shirts und asymmetrischen Kleider mit Vorliebe tragen.
