Frida Giannini
Geboren: Rom, Italien 1972
Frida Giannini studierte Modedesign an der Rome’s Fashion Academy. Nach ihrem Abschluss ging sie bei einem kleinen italienischen Modehaus in Lehre bis ihr 1997 ein Job bei Fendi angeboten wurde.
Nachdem sie für drei Saisons an den Ready-to-Wear-Kollektionen mitgewirkt hatte, kam sie in den Zuständigkeitsbereich für Lederwaren. Ihr kreativer Einfluss half dabei der Baguette-Bag von Fendi zu großem Erfolg. 2002 wechselte sie zu Gucci, wo sie Design Director für Handtschen wurde.
Zwei Jahre später wurde Giannini nach dem Abgang Tom Fords Kreativdirektorin über den gesamten Accessoires-Bereich. Giannini nahm dabei Inspiration aus den Archiven Guccis und gab den klassischen Gucci-Accessoires neue Elemente, besonders dabei waren die floralen Muster.
2005 wurde Giannini zudem zur Kreativchefin über die Womens-Ready-to-Wear ernannt. Langsam und überzeugt bewegte sie sich von dem sexualen Stil Tom Fords weg und nahm sich wie zuvor Inspiration von früheren Gucci-Looks.
2006 wurde sie des Weiteren in der Menswear-Sparte positioniert und hält damit kreative Leitung über das gesamte Label. Mit neuer Frau an der Spitze änderten sich auch die Werbekampagnen und Store-Konzepte des Labels.
Nach zwei Jahren unter Gianninis Leitung verzeichnete das Unternehmen bereits einen unvorhergesehenen Erfolg in Sachen Verkaufszahlen und Ansehen der Marke. Eine Nielson-Studie nannte Gucci sogar zum meist ersehnten und angesehenstem Label der Welt.
2008 führte Giannini die enge Zusammenarbeit des Modehauses mit der Organisation UNICEF im Rahmen der Tattoo Heart Range of Bags mit Rihanna weiter und wurde 2011 für ihre Charity-Arbeit bei UNICEF geehrt. Unverkennbarer, femininer, klarer italienischer Stil zeichnen Gianninis Designs aus.
In kurzer Zeit schaffte sie es, den weltweiten Markt zu erobern und begeistert von Saison zu Saison die Modewelt und vermag es, das Modehaus Gucci jedes Mal aufs neue voranzutreiben.