Jil Sander
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Herbst/Winter 2012-2013 – Himmlisch wäre wohl – wie auch jedes andere schöne Wort – das treffendste Adjektiv um diese friedliche, ruhige Kollektion zu beschreiben. Mitten in dem ganzen Schwarz, das in Mailand vorherrschte, hat Sander einmal mehr das gemacht, was sie am besten kann: herrliche Kleider, von unglaublicher Sinnlichkeit und Weiblichkeit durchdrungen. Die Kollektion hätte beinahe mit der Frühling/Sommerkollektion verwechselt werden können, da Creme und weiches Rosa die Pastellfarben von F/S 12 fortsetzte. Der dekonstruierte Look bestand aus Kleidern, die aus Stoffbahnen geschneidert waren, Overalls und Oberteilen, die zu Röcken getragen wurden. Gestrickte Ärmel wurden an nudefarbenen Chiffon befestigt, der wiederum an Jersey genäht war. So entstanden unproportionierte, aber stets elegante Formen. Lange Hosen waren, mit dem Bund bis zu den Rippen hoch, mit steifen Korsagen kombiniert. Es gibt einen neuen Mantel in Stadt und dieser ist von Jil Sander: aus Kaschmir, ohne Kragen, der nur durch Festhalten geschlossen wird und Knöchel oder Knie umschmeichelt. Sanders brachte die Kollektion zur Perfektion.