Martin Margiela
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Herbst/Winter 2012-2013 – Einmal mehr spielte die Kollektion mit Proportionen. Zunächst, Normales– ein schwarzer Anzug – nur mit einem überdimensionalen Ring. Dann, eine leicht dekonstruierte Bluse, bevor verdrehte Hosen und Jacken, deren Ärmel in die Taschen gesteckt waren, gezeigt wurden. Was normal aussah, war es bei genauerer Betrachtung ganz und gar nicht: Arme schauten aus, als seien sie Ärmel. Die kastenförmigen Jacken waren überdimensional groß, fielen von den Schultern und endeten erst unterhalb des Knies. Hellbraune Ärmel sonderten sich von rosafarbenen Blusen und grauen Tunikkleidern ab und machten den unfertigen Look, für den Margielas so berühmt ist, vollkommen. Krägen waren extrem überdimensioniert und gingen bis über die Ohren – ebenso die Tops mit Polokragen. Margiela gibt durch dysfunktionale Kleidung und Trompe l’oeil Effekten der Mode eine neue Dimension und spielt mit unserer Wahrnehmung.